Wir übernehmens Verantwortung für die gebaute Umwelt
Wir als Hersteller für Betonfertigteile wissen um unsere Verpflichtung, verantwortliches Handeln kontinuierlich dem Fortschritt anzupassen und in unsere strategischen Unternehmensziele zu lenken. Gerade auf kommunaler Ebene ist Klimaschutz nicht nur die Aufgabe jedes Einzelnen, sondern auch wir leisten einen relevanten Beitrag zum Umweltschutz:
Wir denken Altbewährtes neu.
Durch regelmäßige Analysen und einer kontinuierlichen Verbesserung unserer Verfahren und Prozesse haben wir es geschafft, den ohnehin schon klimafreundlichen Werkstoff für Kanalsysteme noch besser zu machen und die
CO2-Bilanz um fast 65% (EPD Betonwerk Bieren) nachweislich zu senken.
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Unsere Klimaperformance
CO2LOCK
Unsere Welt steht vor gewaltigen Herausforderungen und die Bauindustrie spielt dabei eine zentrale Rolle. Angesichts des Klimawandels haben wir es uns nicht nur zur Aufgabe gemacht, darauf zu reagieren, sondern aktiv nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Mit CO2LOCK haben wir ein Verfahren entwickelt, das den Weg in eine klimafreundlichere Zukunft ebnet.
Durch die Integration von technischem Kohlenstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft in unsere Rohr- und Schachtsysteme aus Beton schaffen wir eine dauerhafte Kohlenstoffsenke. Das bedeutet, dass das CO2, welches bei der Produktion freigesetzt wurde, langfristig im Material gespeichert bleibt und somit nicht mehr in die Atmosphäre gelangen kann.
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CO2LOCK Kreislauf
Heute handeln für morgen
Nachhaltiger Fortschritt gelingt nur im Zusammenspiel von Politik, Kommunen und Bauherren. Damit Technologien wie CO2LOCK langfristig wirksam sind und großflächig zum Einsatz kommen, braucht es klare politische Rahmenbedingungen und gezielte Anreize.
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Insights FAQ
Was genau ist CO2LOCK?
CO2LOCK ist unsere zukunftsweisende Technologie, die es ermöglicht, CO2 aktiv in Rohr- und Schachtsysteme aus Beton zu speichern. Das CO2, das bei der Betonproduktion freigesetzt wird, wird in unseren Produkten integriert und sorgt für dauerhafte Kohlenstoffsenke.
Was ist Kohlenstoffsenke?
Eine Kohlenstoffsenke ist ein Prozess, der CO2 aus der Atmosphäre aufnimmt und speichert. In Bezug auf CO2LOCK bedeutet dies, dass das CO2, das bei der Produktion von Rohr- und Schachtsystemen aus Beton freigesetzt wird, aktiv in den Produkten gespeichert wird. Dadurch wird das CO2 nicht in die Atmosphäre abgegeben, sondern bleibt im Material gespeichert.
Wie funktioniert CO2LOCK?
Das Verfahren nutzt technischen Kohlenstoff, der aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und im Pyrolyse-Verfahren stabilisiert wird. Dieser Kohlenstoff wird in die Betonfertigteile integriert, was eine langfristige Speicherung von CO2 ermöglicht.
Was ist Pyrolyse?
Ist ein chemischer Prozess, bei dem organische Materialien, wie zum Beispiel Biomasse, bei hohen Temperaturen und in Abwesenheit von Sauerstoff zersetzt werden. Durch diesen Prozess wird der Kohlenstoff in eine stabilere Form umgewandelt.
Wie viel CO2 wird durch CO2LOCK eingespart?
Dank fortlaufender Verbesserungen konnten wir bereits bis zu 65 % CO2 einsparen. Mit CO2LOCK gehen wir noch einen entscheidenden Schritt weiter, indem wir 100 % des CO2 speichern, dass bei der Herstellung der Betonprodukte freigesetzt wird, einschließlich der Emissionen aus dem verwendeten Zement.
Kann CO2LOCK auch für Recyclingprodukte verwendet werden?
Das Verfahren nutzt technischen Kohlenstoff, der aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und im Pyrolyse-Verfahren stabilisiert wird. Dieser Kohlenstoff wird in die Betonfertigteile integriert, was eine langfristige Speicherung von CO2 ermöglicht.
Wie wird CO2LOCK in die Produktion integriert?
CO2LOCK wird durch die Integration von technischem Kohlenstoff in unsere Betonrezepturen erreicht. Dieser Kohlenstoff stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und wird durch das Pyrolyseverfahren stabilisiert, bevor er in die Produktion eingeführt wird.
Wie sind unsere Nachbarländer bereits aufgestellt? Gibt es grüne Kriterien in der öffentlichen Vergabe?
In vielen europäischen Nachbarländern wie den Niederlanden, Schweden und Frankreich gibt es bereits grüne Kriterien in der öffentlichen Vergabe, die den Einsatz von nachhaltigen Baustoffen und Technologien fördern. Diese Länder setzen vermehrt auf die Integration von CO2-Speicherung und die Reduzierung von Emissionen im Bauwesen. Da diese Kriterien auch zunehmend für öffentliche Ausschreibungen in Deutschland diskutiert werden, >>Handeln wir heute für morgen. <<
Wie können Bauherren und Kommunen dann CO2LOCK in ihre Projekte integrieren?
Bauherren und Kommunen können CO2LOCK in ihre Projekte integrieren, indem sie sich für Betonfertigteile entscheiden, die diese CO2-Speichertechnologie nutzen. In vielen Fällen kann dies bereits durch die Berücksichtigung von grünen Beschaffungskriterien in Ausschreibungen und öffentlichen Vergaben erfolgen. Durch die Aufnahme von CO2LOCK in die Ausschreibungstexte können Bauherren und Kommunen sicherstellen, dass Anbieter, die diese Technologie verwenden, bevorzugt werden. Dies fördert nicht nur die Anwendung von CO2-senkenden Technologien, sondern setzt auch ein Zeichen für nachhaltiges Bauen und Umweltschutz. Ausschreibungstexte liegen bereits vor.
Warum ist die Unterstützung der Politik so wichtig für CO2LOCK und wie sieht die aktuelle rechtliche Lage aus?
In Deutschland ist die Technologie CO2LOCK nach der aktuellen deutschen Norm noch nicht vollständig zugelassen. Allerdings wird auf europäischer Ebene eine neue Norm angestrebt, die diese Art der CO2-Speicherung in Betonprodukten ermöglichen könnte. Die europäische Norm könnte langfristig die Grundlage für eine breitere Akzeptanz und Anwendung von CO2LOCK schaffen, aber die DIBT-Zulassung bleibt der entscheidende Schritt, um die Technologie in Deutschland rechtlich zu legitimieren.
Deshalb ist die Unterstützung der Politik so wichtig. Politische- bzw. kommunale Förderung kann dazu beitragen, die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, die für die Implementierung und den breiten Einsatz von CO2LOCK erforderlich sind.
Integrität steckt im Detail
Und deshalb ist Transparenz und Nachvollziehbarkeit unser Bestreben, anstatt uns auf irreführende Zahlen zu stützen.
Wir haben in einer Umweltproduktdeklaration (EPD Enviromental Product Declaration) die umweltrelevanten Eigenschaften unserer Rohr- und Schachtsysteme (C40/50 sofort entschalt und 60/75 schalungserhärtet) offiziell in Form von neutralen Daten abbilden lassen und auf der Plattform vom Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und Stadtentwicklung (BMVBS) anerkennen lassen.
Und deswegen fahren wir folgenden Kurs
- Unsere EPD nach Typ III. beruht auf einer Ökobilanz, die Datenerfassung entlang der Wertschöpfungskette
- Unsere EPD liefert standardisierte Verfahrensregeln ohne zu werten
- Unsere EPD erfordert eine unabhängige Verifizierung durch Dritte
- Unsere EPD enthalten alle Daten aus der Lebenszyklusanalyse, nicht nur Daten, die am besten aussehen (A1-A3)
- Unsere EPD-Ergebnisse vergleichen wir nur mit Ergebnissen aus verlässlichen Quellen (Ökobaudat, Klimarechner des TU Kaiserslautern,
Verbände etc.) - Unsere EPD-Ergebnisse vergleichen wir nur mit „gleichen“ Produkten, bspw. korrigieren wir dabei die Gewichte (Kunststoffrohre sind leichter
als Betonrohre) - Unsere EPD ist für jeden öffentlich zugänglich, da sie nach offizieller Anerkennung auf der Online-Plattform vom Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und Stadtentwicklung (BMVBS) veröffentlicht wurde (www.ökobaudat.de)
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